Kursinhalt
SOKRATES – ERKENNE DICH SELBST
Willkommen in Level 1 unseres 10-stufigen Kursprogramms, das ganz im Zeichen des griechischen Philosophen Sokrates steht. Sokrates war berühmt für sein Leitmotiv: „Erkenne dich selbst.“ Genau das ist das zentrale Anliegen dieses Levels. In einer bestehenden Osteopathie- und Physiotherapiepraxis mit Lebensstilmedizin ist es wichtig, dass du zunächst einmal ein klares Bewusstsein für deinen aktuellen Gesundheitszustand, deine Gewohnheiten und deine mentalen Muster entwickelst. Nur so kannst du fundierte Entscheidungen treffen, die deine Lebensqualität langfristig positiv beeinflussen. Diese Arbeitsmappe ist dein persönlicher Begleiter während Level 1. Du findest hier leicht verständliche Informationen, praktische Übungen, Checklisten und Reflexionsaufgaben, die dich dabei unterstützen, deine eigene Körper- und Selbstwahrnehmung zu schulen. Die Übungen sind so konzipiert, dass sie in deinen Alltag integrierbar sind – mit minimalem Zeit- und Kostenaufwand.
0/10
level 2
sadfg
0/2
Mensch 4.0
Lektion

Wer sich selbst erkennen will, braucht einen klaren „Blick nach innen“. Hier einige alltagstaugliche Übungen:

Atem-Check-in

  • Wann? Morgens nach dem Aufwachen oder abends vorm Einschlafen.
  • Wie? Schließe kurz die Augen, lege eine Hand auf deinen Bauch und atme langsam ein und aus. Zähle deine Atemzüge bis 10. Spüre, wie sich dein Bauch hebt und senkt.
  • Warum? Du baust Stress ab und schulst deine Körperwahrnehmung – eine wichtige Grundlage für tiefergehende Übungen.
  • Vertiefung:
    Achte auf das Tempo: Versuche, langsam bis 4 zu zählen beim Einatmen, und bis 6 beim Ausatmen. So verlängerst du die Ausatmung, was das parasympathische Nervensystem beruhigt und Stresshormone senken kann.
    Körperliche Effekte: Bei regelmäßigem Üben kann diese Technik helfen, den Ruhepuls zu senken und die Schlafqualität zu verbessern.

Nacken- und Schulter-Wahrnehmung

  • Wann? Während der Arbeit oder in Lernpausen.
  • Wie? Richte deinen Oberkörper auf, kreise die Schultern 5–6 Mal nach hinten, dann nach vorne. Achte darauf, ob du Spannung oder Schmerz verspürst.
  • Warum? Viele Menschen bemerken erst beim aktiven Lockern, wie verspannt sie tatsächlich sind. Diese kleine Übung regt zur Selbstbeobachtung an.
  • Vertiefung:
    Feinere Körperwahrnehmung: Taste anschließend vorsichtig deinen Nacken mit den Fingerspitzen ab. Spürst du Triggerpunkte oder Druckempfindlichkeit? Halte kurz inne und atme gezielt in diese Region ein.
    Verbindung zu Stress: Oft sind Nackenverspannungen ein Indikator für mentale Anspannung. Notiere daher in deinem Tagebuch, ob Stresssituationen oder lange Sitzphasen deine Verspannungen verstärken.

Zusammenfassung:
Achtsamkeit ist keine komplizierte Meditationspraxis – du kannst schon mit kleinen Minuten-Übungen viel erreichen, indem du dich regelmäßig selbst „checkst“.
Tipp: Baue diese kurzen Übungen zu festen Zeiten in deinen Tag ein (z. B. immer nach 60 Minuten Bildschirmarbeit).

Übungsdateien
Spur 15.mp3
Größe: 581,10 kB
Nach oben scrollen